Zähneknirschen Behandlung
mit Muskelrelaxans
Botulinumtoxin ist nicht nur ein geeignetes Mittel, um unliebsame Falten zu reduzieren, sondern es wird auch für medizinisch-therapeutische Behandlungen eingesetzt. Zu den Anwendungsgebieten zählt unter anderem die Behandlung von Bruxismus (Zähneknirschen). Auch Spannungskopfschmerzen und Migräne können mit Botox® behandelt werden.
Behandlungsdauer
ca. 30 Minuten
Gesellschaftsfähig
sofort
Betäubung
lokal könnte angewendet werden
Genesungszeit
24 Stunden geschätzt
Sensitivität Periode
1 Stunde
Dauer der Ergebnisse
6 – 12 Monate
Risiken
Infektionen, Prellungen, allergische Reaktionen (z.B. Schwellungen)
Preise
Zähneknirschen-Behandlung mit Botox® in Hamburg
Nichtchirurgische Therapie gegen Bruxismus
Der Bruxismus – das Zähneknirschen beziehungsweise das Zusammenpressen von Ober- und Unterkiefer – tritt häufig nachts auf. Eine häufige Ursache für Bruxismus ist Stress. Die psychische Anspannung wird vielfach im Schlaf verarbeitet, was dazu führt, dass die Betroffenen die Kiefer fester zusammendrücken oder die Zähne aufeinanderreiben. Eine Therapiemöglichkeit bietet die Zähneknirschen-Behandlung mit Botox® in Hamburg. Mithilfe des Botulinumtoxins (Botox®) können die Kiefermuskeln sich entspannen. Das Botox® gegen Zähneknirschen wird ohne einen chirurgischen Eingriff vorgenommen, indem es in die entsprechenden Stellen unter die Haut injiziert wird. Es handelt sich somit um eine relativ schonende und risikoarme Behandlungsmethode gegen Bruxismus.
Gründe für eine Zähneknirschen-Behandlung in Hamburg
Das Zusammenpressen oder Knirschen der Zähne zählt zu den sogenannten Parafunktionen des Kausystems. Hierbei handelt es sich um Bewegungen, die keinem eigentlichen Zweck (wie z. B. der Zerkleinerung der Nahrung) dienen. Der Bruxismus erfolgt in der Regel unbewusst und konzentriert sich häufig auf die Zeit, in der die Betroffenen schlafen. Aber auch am Tag kann es, insbesondere in stressigen Situationen, dazu kommen, dass Personen Ober- und Unterkiefer stark aufeinanderdrücken oder mit den Zähnen knirschen.
Auf lange Sicht können durch den Bruxismus Schäden an der Zahnsubstanz entstehen. Neben Zahnschmerzen können folgende weitere Beschwerden auftreten:
- schmerzhafte Verspannungen der Gesichtsmuskulatur
- Schmerzen im Kiefergelenk
- Schmerzen und Verspannungen im Nacken und an den Schultern
- Kopfschmerzen
- Ohrenschmerzen
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Schwindel
Um diese Beschwerden ohne die Notwendigkeit einer Operation zu reduzieren, bietet sich eine Zähneknirschen-Behandlung mit Botox® an.
Vor der Zähneknirschen-Behandlung mit Botox®
Die Grundlage für eine individuelle Behandlung bei Bruxismus ist ein ausführliches Arzt-Patienten-Gespräch. Nachdem Sie dem Experten Ihre Beschwerden und Ihre Erwartungen geschildert haben, untersucht Sie Herr Tuguntke und klärt Sie anschließend über die medizinischen Möglichkeiten auf. Selbstverständlich beantwortet der erfahrene, auf nichtchirurgische Behandlungen spezialisierte Arzt auch Ihre konkreten Fragen zur Zähneknirschen-Behandlung mit Botox®.
Ablauf der Injektion von medizinischem Botulinumtoxin bei Bruxismus
Bei der Injektion von Botox® gegen Zähneknirschen ist es entscheidend, den Wirkstoff an den richtigen Stellen anzuwenden. Setzt ein unerfahrener Arzt die Injektion falsch, kann es beispielsweise zu Funktionseinschränkungen der Speicheldrüse kommen. Vorab zeichnet Herr Tuguntke die Behandlungspunkte exakt auf Ihrem Gesicht an. Die Zähneknirschen-Behandlung mit Botox® ist für gewöhnlich nicht schmerzhaft. Viele Patienten berichten von einem leichten Druck, einige von einem Brennen. Die Bruxismus-Behandlung kann ohne Narkose vorgenommen werden. Es ist aber auch möglich, eine lokale Betäubungscreme aufzutragen.
Nachdem der Arzt das Botulinumtoxin in den Kiefer- oder Kaumuskel gespritzt hat, können Sie unsere Praxis nach einer kurzen Erholungszeit wieder verlassen. Die Wirkung von Botox® entfaltet sich schrittweise in den nachfolgenden Wochen. Durch den Wirkstoff wird die Reizübertragung vom Nerv zum Muskel gehemmt, sodass sich der Muskel nicht mehr so stark anspannt und der Kiefer sich lockert. Die Kaufunktion wird durch die Zähneknirschen-Behandlung mit Botox® nicht eingeschränkt, da der Muskel nicht vollständig gelähmt wird.
Vorteile der Zähneknirschen-Behandlung mit Botox®
- Nichtchirurgische, ambulante Behandlung
- Kurze Behandlungsdauer
- Keine Narkose (ggf. lokale Betäubung)
- Schmerz- und risikoarm
- Resorbierbarer Wirkstoff
- Keine/sehr geringe Ausfallzeit
- Vergleichsweise niedrige Kosten
- Direkte Ursachenbehandlung (z. B. im Vergleich zur Bissschiene, die lediglich vor Zahnschäden schützt)
Kosten für eine Therapie gegen Bruxismus in Hamburg
Genau wie bei der Faltenbehandlung wird auch bei der Bruxismus-Therapie das genaue Vorgehen an den Patienten angepasst. Die Kosten für die Zähneknirschen-Behandlung in Hamburg richten sich somit nach dem jeweiligen Befund und dem gewünschten Ergebnis. Unter anderem entscheiden die Anzahl der Injektionen und die Wirkstoffmenge sowie die eventuelle lokale Betäubung über den preislichen Rahmen. Konkrete Aussagen über die zu erwartenden Kosten bei der Zähneknirschen-Behandlung mit Botox® können wir daher nicht pauschal im Vorfeld treffen. Im Rahmen des ausführlichen Beratungsgespräches geben wir Ihnen jedoch sehr gern eine nähere Einschätzung. Zudem können Sie unsere Preisliste
als erste Orientierungshilfe nutzen.
Ihr individueller Beratungstermin zur Zähneknirschen-Behandlung in Hamburg
Sie leiden unter Schmerzen im Gesicht, unter Schwindelgefühlen, Kopfschmerzen oder ähnlichen Symptomen und möchten Ihr Zähneknirschen beziehungsweise -pressen behandeln lassen? Herr Tuguntke ist auf die nichtoperative Medizin spezialisiert. Botox® wendet er nicht nur bei der Faltenbehandlung, sondern auch zur Therapie von Bruxismus und Migräne an. Gern informiert er Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch unverbindlich und ehrlich zu den Möglichkeiten der Zähneknirschen-Behandlung in Hamburg. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Termin mit unserem Praxisteam.
Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterhelfen zu können!
Was ist Botox®?
Botox® ist ein Markenname für ein Präparat mit dem Wirkstoff Botulinumtoxin, der sich im allgemeinen Sprachgebrauch etabliert hat. Andere bekannte Namen sind beispielsweise Xeomin® oder Azzalure®. Botulinumtoxin an sich ist ein starkes Nervengift, das in der Vergangenheit unter anderem mit dem Botulismus (der „Fleischvergiftung“) in Zusammenhang gebracht wurde. Heutzutage kommt es hierzulande kaum noch zu Fällen von Botulismus.
In der Medizin wird Botox® seit Beginn der 1970er-Jahre genutzt. Anfangs behandelten Ärzte vor allem das Schielen und neurologische Bewegungsstörungen mit Botulinumtoxin. Wenig später wurde Botox® dann auch zur Faltenreduktion, zur Behandlung des starken Schwitzens (Hyperhidrose), zur Therapie von Migräne und Kopfschmerzen sowie zur Bruxismus-Behandlung eingesetzt.
Mögliche Ursachen für Bruxismus
- Stress
- Angst
- Zahn-/Kiefererkrankungen
- Ein schlecht sitzender Zahnersatz (z. B. Brücke, Prothese)
- Eine schlecht sitzende Zahnfüllung
- Craniomandibuläre Dysfunktion (kurz: CMD, funktionelle Störung des Kiefergelenks)
- Medikamenteneinnahme
Mögliche Risikofaktoren für Bruxismus
- Schlafstörungen
- Chronischer Stress
- Chronische Angst
- Konsum von Alkohol oder Nikotin
- Koffeinkonsum
Wirkungsdauer der Botulinumtoxin-Therapie
Die Wirkung von Botulinumtoxin entfaltet sich stufenweise. Bei der Faltenbehandlung erreicht der Effekt des Wirkstoffs nach etwa zehn Tagen seinen Höhepunkt. Bei der Zähneknirschen-Behandlung zeigen sich erste Ergebnisse ebenfalls nach wenigen Tagen, die volle Wirkung tritt nach etwa drei Wochen ein, da die Kiefermuskulatur dicker ist. Botulinumtoxin wird vom menschlichen Körper wieder abgebaut. Dadurch lässt auch die Wirkung der Behandlung nach. Der Effekt von Botox® gegen Bruxismus hält im Durchschnitt sechs bis zwölf Monate an. Für ein anhaltendes Ergebnis kann die Behandlung wiederholt werden. Bei regelmäßiger Injektion von Botulinumtoxin kann sich die Wirkungsdauer zudem erhöhen.
Nachsorgemaßnahmen bei einer Zähneknirschen-Behandlung mit Botox®
In der Regel sind Sie sofort nach der Zähneknirschen-Behandlung mit Botox® wieder gesellschaftsfähig und können sich ohne größere Einschränkungen unter Leute begeben. Sportliche Aktivitäten sollten Sie etwa zwei Tage lang vermeiden. Sollte das Behandlungsareal geschwollen sein oder brennen, können Sie den Heilungsprozess durch Kühlen unterstützen. Achten Sie hierbei darauf, keine zu kalten Kühlpads zu verwenden. Am besten legen Sie die Kühlkompresse in ein Handtuch oder Sie legen ein feuchtes, kühles Tuch auf den Gesichtsbereich.
Wann sollte eine Bruxismus-Behandlung nicht durchgeführt werden?
Die Behandlung mit Botox® gegen Zähneknirschen ist kontraindiziert, wenn Sie gegen den Wirkstoff allergisch sind. Im Zweifelsfall kann die Verträglichkeit zuvor getestet werden. Zudem wird die Behandlung nicht durchgeführt, wenn:
- Sie schwanger sind,
- Sie stillen,
- Sie minderjährig sind,
- Verletzungen oder Entzündungen im zu behandelnden Bereich vorliegen,
- bestimmte Erkrankungen vorliegen (z. B. neuromuskuläre Erkrankungen).
Weitere Anwendungsgebiete von medizinischem Botulinumtoxin
In unserer Praxis verwenden wir medizinisches Botulinumtoxin auch zur Behandlung von Migräne und übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose)
Zudem wird Botox® in der Medizin eingesetzt, um Patienten zu helfen, die schielen, unter neurologischen Bewegungsstörungen (z. B. Spastiken) leiden oder von Blasenproblemen betroffen sind.
Gibt es Risiken bei einer Zähneknirschen-Behandlung mit Botox®?
Die Injektion von Botulinumtoxin zählt zu den sogenannten sanften Therapien, da sie ohne operativen Eingriff durchgeführt wird. Dennoch ist für eine möglichst komplikationslose Behandlung eine genaue Kenntnis über die exakte Durchführung und die Anatomie der Nerven und Muskeln des Gesichts unerlässlich. Auch wenn bei der Zähneknirschen-Behandlung mit Botox® nur geringe Mengen des Wirkstoffs injiziert werden, kann eine fehlerhafte Unterspritzung zu Funktionseinschränkungen und vorübergehenden Lähmungen führen. Da wir in unserer Praxis auf die Behandlung mit Botox® spezialisiert sind, ist das Risiko für schwerwiegende Komplikationen sehr gering. Normale und in der Regel unbedenkliche Begleiterscheinungen können Rötungen, Schwellungen und Hämatome sein. Sie klingen für gewöhnlich innerhalb einiger Tage wieder ab. Auch eventuelle Gefühlsstörungen oder Juckreiz lassen nach kurzer Zeit wieder nach.